Im Juni 2019 wurde der Rot-Blau-Band der FMEA-Harmonisierung vom Verband der Automobilindustrie VDA und der Automotive Industry Action Group AIAG freigegeben. Die Handbücher der beiden Dachverbände unterschieden sich bisher in wichtigen Punkten wie der Risikobewertung, Bewertungstabellen oder Abgrenzung. Dies hatte in der Folge häufig zu langwierigen Diskussionen geführt. Mit einem einheitlichen Standard sind Unternehmen künftig nicht mehr gezwungen, ihre FMEA den unterschiedlichen Vorgehensweisen entsprechend anzupassen – vorausgesetzt, der neue Standard findet auch Einzug in die kundenspezifischen Forderungen (, was zu erwarten ist). „De facto mussten in der Vergangenheit Zulieferer ihre FMEA je nach geforderter Richtlinie (AIAG oder VDA) kundenspezifisch anpassen“, berichtet Sven Spangenberger, Experte für Qualitätsmanagement im Bereich Risikomanagement im Partnernetzwerk der Rhein S.Q.M. „Die gegenseitige Anerkennung der unterschiedlichen Vorgehensweisen und Tools wird die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch über Kontinente hinweg, zwischen den Lieferanten und den Automobilherstellern, immens erleichtern“, führt Spangenberger weiter aus. Die „Failure Mode and Effects Analysis“, auf Deutsch „Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse”, wird landläufig auch als „Auswirkungsanalyse“ bezeichnet. Sie ist eine analytische Methode, um Fehler zu vermeiden und setzt bereits zu Beginn der Entwicklung eines Produktes oder Prozesses an. Risiken werden vorbeugend betrachtet und systematisch minimiert bzw. beherrschbar gemacht.
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Die ISO/TS 22163 hat im Mai 2017 den Bahnstandard IRIS beerbt, der bis dato als privatwirtschaftliches Regelwerk die bahnspezifischen Anforderungen an Business- und Qualitätsmanagement-Systeme formulierte. Damit wurde der Bahnstandard quasi geadelt und seine internationale Akzeptanz bestätigt.
Wolfgang Rhein, Gründer und Geschäftsführer der Organisations- und Qualitätsmanagementberatung Rhein S.Q.M. GmbH, hält spätestens seit dem schrecklichen ICE-Unfall von Eschede, der über 100 Menschen das Leben gekostet hat, alle Maßnahmen für unabdingbar, die die Wahrscheinlichkeit für derartige Vorkommnisse reduzieren.
Die ISO/TS 22163 hat im Mai 2017 den Bahnstandard IRIS beerbt, der bis dato als privatwirtschaftliches Regelwerk die bahnspezifischen Anforderungen an Business- und Qualitätsmanagement-Systeme formulierte. Damit wurde der Bahnstandard quasi geadelt und seine internationale Akzeptanz bestätigt.
Wolfgang Rhein, Gründer und Geschäftsführer der Organisations- und Qualitätsmanagementberatung Rhein S.Q.M. GmbH, hält spätestens seit dem schrecklichen ICE-Unfall von Eschede, der über 100 Menschen das Leben gekostet hat, alle Maßnahmen für unabdingbar, die die Wahrscheinlichkeit für derartige Vorkommnisse reduzieren.
Wir bitten unsere Kunden regelmäßig um eine konstruktiv-kritische Einschätzung, wie zufrieden sie mit den Dienstleistungen der Rhein S.Q.M. GmbH sind mit dem Ziel, hieraus Verbesserungsmöglichkeiten abzuleiten. Unsere Kunden schätzten auch in den Jahren 2017 und 2018 an der Rhein S.Q.M. vor allen Dingen die Qualität der Leistungen und den Service. „Wir sehen die positiven Rückmeldungen als Bestätigung unseres „hands-on-approach“ Prinzips – der Weggang vom Abstrakten hin zu am Ende eines Projekttages greifbaren Ergebnisses ist aktueller denn je“, deutet Geschäftsführer Wolfgang Rhein die Ergebnisse. „Wir bedanken uns für die Feedbacks, die erneut wertvolle Hinweise beinhalteten. Das Kundenfeedback ist wichtig für die Durchführung unserer Kernprozesse bei den Kunden und wir etablieren Verbesserungen hieraus in unseren Vorgehensweisen.“
Unter der Headline “DIN EN ISO 50001 für Energiemanagementsysteme: Auch ohne Zertifizierung interessant” ist am 18.9.2018 ein Fachbeitrag von Wolfgang Rhein und Alfred Rist-Vogt erschienen. In der “Quality Engineering” erklären sie, was mit der Revision der ISO 50001 auf Organisationen zukommt und warum sich die Auseinandersetzung mit der Energiemanagement-Norm auch dann lohnt, wenn man keine offizielle Zertifzierung anstrebt.
Nachzulesen ist das Ganze auf den Seiten 20 und 21 in der Printausgabe der Quality Engineering 3/2018 oder im QE-Online-Portal.