Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems ermitteln Organisationen detailliert ihren aktuellen Energieverbrauch an den verschiedenen Stellen, legen hierauf basierend Ansatzpunkte fest, wo und wie Energie eingespart werden kann. Das EnMS unterstützt dabei, effizienter mit Energie umzugehen und damit sowohl Ressourcen zu schonen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten als auch die Energiekosten kontinuierlich zu senken.

Wesentlicher Bestandteil eines implementierten EnMS ist die regelmäßige Überwachung der energetischen Ausgangsbasis und Kennzahlen, indem Daten gesammelt sowie mit energetischen Bezugspunkten und Zielwerten abgeglichen werden, um letztlich die Optimierung vorhandener Anlagen und Prozesse voranzutreiben.

Bei den zertifizierten Systemen unterscheidet man EnMS, die den Anforderungen der DIN EN ISO 50001 an ein systematisches Energiemanagement gerecht werden, sowie EnMS, deren Grundlage das Umweltmanagementsystem EMAS und die ISO 14001 bilden. EnMS kann durch die “High Level Structure” der Norm außerdem in positiver Weise mit QMS (Qualitätsmanagementsystem) und AMS (Arbeitsschutzmanagementsystem) zu einem integrierten Managementsystem verbunden werden.

Quelle: Eigene Fomulierung

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