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Geänderte Anforderungen an ISO-50001-Audits sorgen mitunter für böse Überraschungen

“Schärfe oder Würze: Ist die ISO 50003 das Salz in der Suppe der ISO-50001-Zertifizierungsaudits?”

Organisationen, bei denen eine Rezertifizierung nach ISO 50001 ins Haus steht oder die sich erstmalig nach der Energiemanagement-Norm zertifizieren lassen möchten, schauen momentan ganz genau auf das, was die Revision der DIN EN ISO 50001 mit sich bringen wird, die spätestens Anfang 2019 in Kraft treten soll.

Dabei vergessen offensichtlich viele, auch mal nach links und rechts zu blicken. Beispielsweise auf die ISO 50003, die schon 2014 veröffentlicht wurde und im November 2016 in der deutschen Fassung DIN erschienen ist. Dabei hat genau diese Norm bereits einigen Unternehmen in diesem Jahr die 50001-Zertifzierung versalzen.

Wolfgang Rhein, Gründer und Geschäftsführer der Rhein S.Q.M. GmbH, zeigt sich darüber wenig verwundert und erläutert in einem aktuellen Interview, was es dazu zu beachten gibt.

Hinweis:
Lesen Sie zum Thema ISO 50001 und ihrer anstehenden Revision auch unser ausführliches Interview mit Alfred Rist-Vogt, Energiemanagement-Auditor und Netzwerkpartner der Organisations- und Managementsystemberatung Rhein S.Q.M. GmbH: “Grundlage zum Energieeinsparen ist das Wissen über den Energieverbrauch.”

Redaktion:
Zum Start eine grundsätzliche Verständnisfrage: Was hat die ISO 50003 mit den zertifizierten Organisationen zu tun? Sie adressiert ja bereits mit ihrem Titel “Energiemanagementsysteme – Anforderungen an Stellen, die Energiemanagementsysteme auditieren und zertifizieren” gezielt Auditoren und Zertifizierungsstellen.

Wolfgang Rhein:
Ja, das stimmt wohl. Aber jede Organisation muss wissen, welche Vorgaben die Auditoren und Zertifizierungsstellen bekommen, denen sie nachher im Zertifizierungsaudit für die ISO 50001 gegenübersitzen. Denn wie sonst soll ich mich auf die Anforderungen, die an mich gestellt werden, adäquat vorbereiten?

Redaktion:
Und welche Anforderungen sind das, die aus der ISO 50003 resultieren?

Wolfgang Rhein:
In jedem Fall – das kann man gleich vorwegschicken – sind es stark verschärfte Anforderungen, die auf die ISO-50001-Anwärter zukommen! Und diese ergeben sich in der Hauptsache durch eine Änderung, die Nachweise zur kontinuierlichen Verbesserung der energiebezogenen Leistung einfordert.

Redaktion:
Was bedeutet das zunächst in der Auditpraxis?

Wolfgang Rhein:
Auditoren müssen sich konkrete Nachweise vorlegen lassen, die die fortlaufende Verbesserung hinsichtlich energiebezogener Leistungen belastbar belegen. Denn die Auditoren wiederum haben den Zertifizierungsgesellschaften gegenüber Nachweise über die Erfüllung der ISO 50003 zu erbringen. Und dazu gehört eben seit 2014, also seit der letzten Revision der ISO 50003, dass die Organisationen bei Erstzertifizierungen, bei Rezertifizierungen und auch bei Überwachungsaudits in der Nachweispflicht zur Verbesserung der energetischen Leistung sind. Kommen sie dieser nicht nach, können die Auditoren keine Empfehlung zur Aufrechterhaltung der ISO-50001-Zertifizierung aussprechen.

Redaktion:
Die Verbesserung der energiebezogenen Leistung wird also im Rahmen der ISO 50001 stärker kontrolliert. Wie müssen sich Organisationen darauf einstellen?

Wolfgang Rhein:
Im Rahmen der geforderten Nachweisführung wird zunächst die Ermittlung geeigneter Energieleistungskennzahlen (EnPI = energy performance indicator) sowie einer geeigneten Bezugsbasis beziehungsweise der energetischen Ausgangsbasis (EnB = energy baseline) an Bedeutung gewinnen. Aber eigentlich ist das seit Jahren bereits in zertifizierten Organisationen aufgebaut worden, so dass das nicht wirklich neu ist. Darauf bauen dann aber nun direkt die Themenfelder Messung und Messsysteme auf, die die Daten zur Nachweiserbringung liefern und dokumentieren müssen. Der Knackpunkt ist sicher die Notwendigkeit, kontinuierliche Energieeffizienzsteigerungen nachweislich zu erreichen, was ohne solides, strategisch und nachhaltig aufgesetztes sowie nachverfolgtes und priorisiertes Energiemanagement nicht zu schaffen und erst recht nicht nachzuweisen sein wird.

Redaktion:
Das klingt nach Herausforderungen! Gibt es darüber hinaus noch weitere Änderungen aus der ISO 50003, die Organisationen mittelbar oder unmittelbar betreffen?

Wolfgang Rhein:
Die gibt es. Sie sind aber vergleichsweise harmlos, wenn man sie vor dem Hintergrund des vorher kurz Skizzierten betrachtet:

Zum einen gab es eine strukturelle Änderung bei der Verteilung der Auditoren auf zu zertifizierende Organisationen. Es wurden insgesamt acht technische Bereiche geschaffen, denen Organisationen wie Auditoren zugeordnet werden. Das heißt: Jeder Auditor muss seine branchenspezifische Kompetenz für diese technischen Bereiche neu bewerten lassen und darf künftig nur noch die Organisationen auditieren, für deren Bereich er nachgewiesene Kompetenzen hat. Vereinzelt kann das bedeuten, dass künftig ein anderer Auditor kommt.

Wie lange das Audit dauert und was es kostet, kann sich ebenfalls ändern. Dabei ist sowohl eine Erhöhung als auch eine Reduzierung der Auditzeiten gegenüber früher denkbar. Hier sieht die ISO 50003:2014 eine neue Kalkulationssystematik vor. Will man Dauer und Aufwand exakt kalkulieren, muss man eben die verschiedenen definierten Faktoren unternehmensindividuell ermitteln. Dazu gehört zum Beispiel das sog. EnMS-wirksame Personal, also die Anzahl der Mitarbeiter, die das EnMS wesentlich beeinflussen oder seine Anforderungen aktiv umsetzen. Ebenso muss der Energieverbrauch der einzelnen Energieträger zu verifiziert werden und einiges mehr.

Redaktion:
Welche Übergangsfristen blieben noch?

Wolfgang Rhein:
Die letzten ISO-50001:2011 -Zertifikate werden aufgrund der Übergangsfristen tatsächlich erst zum 13.10.2020 auslaufen. Die meisten Organisationen wird es mit der Notwendigkeit einer Rezertifizierung schon vorher treffen. Zertifizierungsstellen wie der TÜV Nord haben ihre Akkreditierung bereits im vierten Quartal 2017 auf die ISO 50003:2014 umgestellt. Man kommt also an dem Thema schlicht nicht vorbei und tut gut daran, sich rechtzeitig auf die Anforderungen und Änderungen einzustellen, sofern man seine ISO-50001-Zertifizierung weiterhin behalten möchte.

Fact Sheet: DIN ISO 50003

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  • Vollständiger, korrekter Titel der ISO 50003:2014:
    “Energiemanagementsysteme – Anforderungen an Stellen, die Energiemanagementsysteme auditieren und zertifizieren!“
    .
  • Kurztitel: ISO 50003
    .
  • Normziel:
    Auditoren und Zertifizierungsstellen Hilfestellung für ISO-50001-Zertifizierungsaudits geben.
    .
  • Historie:
    • Oktober 2014: Veröffentlichung der englischen Fassung der ISO 50003:2014
    • November 2016: Die deutsche Version der ISO-50003-Revision wird veröffentlicht.
      > Einfluss auf zukünftige Zertifizierungen nach ISO 50001 vor allem durch die zentrale Anforderung, dass eine Bestätigung der fortlaufenden Verbesserung der energiebezogenen Leistung ist für die Ausstellung der Zertifizierung nötig ist.

Selbstverständlich unterstützen wir auch Ihre Organisation zur DIN EN ISO 50001 unter Berücksichtigung der DIN ISO 50003 – mit individueller inhouse-Beratung und Zertifizierungsvorbereitung.

Unsere Energiemanagement-Spezialisten sind aufgrund fundierter Erfahrungen zu allen ISO-50001 / ISO-50003-Fragestellungen ansprechbar. Nehmen Sie gerne dazu Kontakt mit uns auf!

Unser Interview-Partner

Wolfgang Rhein, Gründer und Geschäftsführer der Rhein S.Q.M. GmbH, hat die Top-Abweichungen zusammengestellt, die aus den IATF-16949-Audits resultieren.

Wolfgang Rhein, Gründer und Geschäftsführer der Rhein S.Q.M. GmbH, weist auf die signifikante Verschärfung der Anforderungen bei der ISO-50001-Zertifizierung durch die ISO 50003 hin.

Aktuelles

  • Wolfgang Rhein, Gründer und Geschäftsführer der Rhein S.Q.M. GmbHInterview zur Revision des VDA Band 2 mit Wolfgang Rhein02.03.2023 - 15:26
  • Kundenzufriedenheit 202209.01.2023 - 10:29
  • Beitragsbild für Pressemitteilungen rund um Qualitätsmanagement-ThemenPressemitteilung zur CQI-12 Version 3, der spezifischen Norm der Automobilindustrie für Beschichtungs-Prozessmanagement15.02.2022 - 07:50
  • Kundenzufriedenheit 202110.02.2022 - 08:44
  • Fachbeitrag in der QUALITY ENGINEERING über die 4. Edition der CQI-9 für Wärmebehandlung31.08.2021 - 08:59
  • CQI-12 JOT Rhein SQMCQI-12-Norm: Fachbeitrag im Journal für Oberflächentechnik21.05.2021 - 13:23
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Interview zur Revision der ISO 50001 mit Alfred Rist-Vogt Alfred Rist-Vogt, Energiemanagement-Experte im Netzwerk der Rhein S.Q.M. GmbH QM-Klischee im August 2018: “Die Akkreditierungsnorm ISO 50003 ist nur...
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